The Falklands Suite, 1982, Dylan Thomas, Lou Reed, Do not go gentle into that good night, Fegefeuer, Angst und Schrecken, Depression, Momente in unserem Leben. Joan Didion, die Überlebende, erst schrieb sie über den Tod ihres Mannes, dann starb ihre Tochter. Und wir weinen innerlich trockene Tränen, leider Gottes „warum bin ich nicht diejenige, die gestorben ist?“ Wird sich Mia Farrow das auch gefragt haben, nachdem ihr Bruder Selbstmord begangen, ihre Tochter gestorben, ihr Neffe in Iraq gefallen ist?
Brutal wie wir sind. Zu uns und den anderen. Kurz vor Mitternacht, wenn die vielen schon schlafen, wenn unsere Kinder nur noch nicht wieder zuhause sind von ihren nächtlichen Entdeckungsreisen. Wenn sie noch arbeiten. Arbeiten oder Feiern. Wir liegen wach oder schreiben uns die Seele aus dem Leib, wahrhaftig. Bloß nicht zu ehrlich sein. „Ich habe die ganze Nacht an dich gedacht“. Ich habe geschrieben.
Tom Stall und Joey Cusack waren mir bislang noch kein Begriff. Ich wurde darauf gestoßen. Es soll sie gegeben haben? Ein bisschen davon steckt vielleicht in jeder und in jedem von uns aber nicht gleich reif für einen Film. Nein, a history of violence habe ich nie gesehen und werde ich wahrscheinlich auch nie sehen. Mir hat schon Ernst Friederich mit seinem Bildband „Krieg dem Kriege“ gereicht, um den Anarchisten und Pazifisten in mir zu wecken. Und dabei ist es auch geblieben. Da brauchte ich schon kein Apocalypse Now mehr sehen.
Jetzt schauen wir uns mal an, was der neue US Präsident und seine Kollegen Erdogan und Putin für Vorstellungen haben und worauf sie sich mit Netanyahu, Assad und Rohani verständigen. Eine gemeinsame Presseerklärung von Angela Merkel und Nura bint Abdullah al-Fayez würde mich mal interessieren zu sehen. Sicher wird ihnen mehr einfallen als was uns Saudi Arabien lehrt, nämlich dass es keinen Gott außer Gott gibt und Mohammed sein Gesandter ist.
Wer glaubt wird selig.