Kinder Wahl Recht

Leo Holly behauptet in einem in der wochentaz (26.8. – 1.9.2023) erschienenen Artikel, dass im Verständnis der Agenda 2030 eine nachhaltige Lebensweise erforderlich sei, damit die Bedürfnisse der heutigen und zukünftigen Generationen gedeckt werden können. „Doch unser politisches System ist nicht darauf ausgelegt, künftige Personen zu repräsentieren. Unter vager Berufung auf einen ‚Generationenvertrag‘ geben Politiker zwar vor, die Mitbürgerinnen von morgen mitzudenken. Wenn es aber darum geht, für Rechte und Interessen einzutreten, braucht es heute real existierende Menschen, die sich der Sache annehmen“. Ein bisschen kurz gedacht. Was die „nachhaltige Lebensweise“ anbelangt, so gehen die Vorstellungen weit auseinander, von Gen-Mais über Schokoladenei und In-vitro-Fleisch ist alles dabei. Die 17 Ziele für eine nachhaltige Entwicklung haben etwas mehr Gehalt als was uns Leo Holly so verstehen lässt. Und wer wäre nicht besser im Stande für die Rechte und Interessen zukünftig real existierender Menschen einzutreten als Google, Amazon und Meta. Die schöpfen doch schon seit bald 3 Jahrzehnten das kollektive Wissen inkl. der Bedürfnisse, Träume, Gemütsregungen und Entscheidungen aller sich im Internet bewegender Menschen ab[1]. Warum dafür die Kinder an die Wahlurne zerren. Eine gute Frage bei Chat GPT eingegeben und die Antwort liegt in Sekundenschnelle vor.

Oder springen wir auf den Hype um das Wahlrecht von Kindern auf. „Willst du noch eine Weile im Spielkasten buddeln oder hättest du jetzt gerne eine Pizza?“ „Au nein Papa, ich würde gerne einen Baum pflanzen“ oder „lass uns doch bitte in den Garten gehen und die Paprika wässern“. Oder noch besser: „Aber Papa, Fertigpizza ist doch nicht gut für die Umwelt, du weißt doch; Massenproduktion, Verpackungsmüll, Tiefkühlfach, Transportweg und so.“

Aber lasst uns gerne über Beteiligungsprozesse und meinetwegen auch Wahlrecht sprechen, wo was angebracht ist und wer sich wie mit einbringen sollte. Es mag gerne um Kinderrechte gehen aber lasst uns dabei die Kinder dieser Welt in Betracht ziehen, die Hungersnot und Bildungsarmut, das Dach über dem Kopf und was es dafür braucht, damit dieser Zustand sich bessert – im Sinne der Nachhaltigkeitsziele. Es mag schick sein, sich in gut situierten Haushalten des globalen Nordens über ein Mitspracherecht der Kinder mit Hinblick auf die Gestaltung der Welt von Morgen zu philosophieren. An einer ungerechten Verteilung der endlichen Ressourcen dieser Erde und des heute sich zunehmend in kleinen Kreisen akkumulierenden Wohlstands wird jedoch diese Debatte nichts ändern. Und insofern hat die Diskussion um das Wahlrecht von Kindern auch nichts mit Generationengerechtigkeit zu tun oder „Enkelfähigkeit“ unseres Wirtschaftens. Die Entscheidungen sind komplexer, als dass sich bessere Ergebnisse dadurch erzielen ließen, als dass immer mehr Menschen mit einbezogen werden in den Prozess der Entscheidungsfindung. Die Frage wäre vielmehr, welche Interessengruppen zu einem bestimmten Zeitpunkt autorisiert werden sollten, um bindende Entscheidungen zu treffen. Dabei handelt es sich um Gesetzestexte und Vereinbarungen. Wer die Vorarbeiten macht und wer das Recht hat zu unterzeichnen. Kindern Gehör zu verschaffen ist im Sinne des Gemeinwohls ein grundsätzliches Interesse, über ein allgemeines Wahlrecht wäre zu diskutieren.

Demokratie wird altersschwach. Kommende Generationen[2] brauchen eine lebenswerte Umwelt. Wie können die Rechte zukünftiger Menschen gestärkt werden? Die gegenwärtig Lebenden beeinflussen die Lebenschancen der Zukünftigen. War es denn schon einmal anders? Was ist daran so verkehrt? Oder anders gefragt: „Was lässt sich daran ändern?“. Und von welchen Lebenden sprechen wir denn? Von den 700 Mio EU Bürger*innen, von den 80 Mio Deutschen oder von einer Weltbevölkerung, die noch weiter anwachsen wird und demnächst 9 Mrd betragen soll? Von welchen Kindern sprechen wir? Die wohlgenährten und behüteten Zöglinge biedermeierlicher Großstadteltern oder die auf Müllbergen nach Nahrungsabfall herumkriechenden Kinder in den Vorstädten? Was geht uns das an?

Wenn wir über Fragen der Nachhaltigkeit sprechen und gleich noch an Resilienz denken mögen. Wenn es Arbeit zu tun gibt oder wir vielleicht doch besser, die ganze unnötige Arbeit einfach mal eine Weile ruhen lassen sollten. Was würden Kinder wählen, wenn sie wählen dürften und über welches Alter von Kindern wollen wir sprechen? Haben Säuglinge eine Stimme, die sie in die Wahlurne geben sollen? Oder sollen Säuglinge mitreden dürfen, wenn sich Erwachsene über Seenotrettung, Brotaufstrich, Aktienindex oder die Gehälter von Bundestagsabgeordneten und die Besetzung von Aufsichtsräten streiten? Ich habe die Forderung noch nicht ganz verstanden. Eine gewisse Differenzierung täte darum ganz gut. Herabsetzen des Mindestalters zur Beteiligung an bestimmten Entscheidung auf kommunaler Ebene ist eine Forderung über die sich unter dem Aspekt Politisierung der Jugend durchaus nachgedacht werden kann. Es ist aber doch etwas anderes, wenn Jugendliche- und wir sprechen von jungen Menschen, denen manche Zusammenhänge sich noch gar nicht erschlossen haben können- mit entscheiden sollen. Ich denke dabei schnell an Hunger-Games und Kindersoldaten. Ich kann nicht anders als Machtmissbrauch zu wittern, eine Werbebranche, die auf nichts sehnlicher gewartet haben wird als eine selbstbewusste, ich-zentrierte Generation von Nachfahren einer im Überfluss sozialisierten Horde von Konsument*innen, geil auf schnelle Autos, Zuckerwatte und Parties. Es tut mir leid, aber ich sehe die Zukunftsbesorgten und Engagierten in einer schwachen Position und in der Minderheit – vor allen Dingen, wenn wir unser Blickfeld hinaus in die Welt richten über die Mauern der Vorstadt hinweg hinein in eine große weite Welt von Morgen, wo Daten noch schneller fließen und Interessenskonflikte in digitalen Räumen ausgetragen werden. Wer hat denn heute die Ressourcen, um die Meinungen zu filtern, zu kanalisieren und zu modifizieren? Mit welchen Menschen wollen wir uns denn zusammenschließen, um herrschaftsfreie Räume zu schützen, unseren Vorstellungen von Biodiversität und Vielfalt gerecht zu werden? Über ein Wahlrecht für Kinder?

Mich Ciurria, Philosophin an der University of Missouri wird in einem Interview mit Valérie Catil in der wochentaz vom 26.8.-1.9.2023 mit den Worten zitiert „Wenn ein Wahlrecht ab 0 Jahren tatsächlich dazu führen würde, dass viele Eltern ihre Kinder derart manipulieren, würde das eher noch mehr für das Wahlrecht sprechen. Denn nur dann können diese Kinder eine Politik wählen, die sie vor dem manipulativen Verhalten ihrer Eltern schützen kann“. Nicht alle werden sich an die Geschichte der Indianerkommune in Deutschland und den Ursprung in der linksradikalen Bewegung Italiens „Lange haben wir um den Totem unseres lichten Wahnsinns getanzt. Die Zeit der Sonne und der tausend Farben ist angebrochen. Es ist die Zeit, dass das Volk der Menschen in die grünen Täler hinabsteigt, um sich die Welt zurückzuholen, die ihm gehört“ (Wikipedia Stadtindianer) erinnern. Die Indianerkommune war eine antipädagogisch ausgerichtete Kommune, die eine Abschaffung jugendpsychiatrischer Einrichtungen und der Schulpflicht forderte und das Recht zur freien Liebe und auf Scheidung von den Eltern vertrat. Wer sich davon mitreißen ließ, musste sich später mit der pädophilen Realität der Stadtindianer konfrontiert sehen. Die guten Kinder sollten Liebe erfahren und fanden sich im Missbrauch wieder.

„Verantwortung und Nächstenliebe sind gefühlsbedingte Tugenden, die sich typischerweise auf Personen im sozialen Nahbereich richten: Freunde und Verwandte, Handlungspartner oder eben Bedürftige, denen man direkt begegnet“[3]. Bei der Frage nach der intergenerationellen Gerechtigkeit ist jedoch vor allen Dingen die Bedingung der annähernden Gleichheit der sozialen Akteure erforderlich. „Nur wenn alle an sozialen Aktionen Beteiligten einander annähernd gleich schaden oder helfen können, ist es für die überwiegend selbstinteressierten Akteure vorteilhaft, Gerechtigkeitsregeln einzuhalten.“ Und „Zwar können wir Gegenwärtige die Lebenschancen der Zukünftigen verschlechtern oder verbessern, nicht aber umgekehrt.[4]

Tatsache ist doch, dass bis auf den heutigen Tag und durch alle Gesellschaften hindurch das Recht der Gestorbenen noch über das Recht der Lebenden hinausgeht. Oder wie lässt sich erklären, dass ein Testament vollstreckt werden kann, derweil die Hinterbliebenen das Nachsehen haben? Und wie kann es sein, dass Eigentum noch immer an die Familienmitglieder übertragen wird, Besitzansprüche über den Tod hinaus der Erbgemeinschaft zufallen? Warum hier nicht, ganz im Sinne des Gemeinwohls und einer Generation von Nachfahren, die Besitzansprüche, die Immobilien und erwirtschafteten Ressourcen eines Individuums zurückgeben an die Allgemeinheit? Bleibt wiederum die Frage, wie diese Allgemeinheit mit den neu zu verteilenden Ressourcen, Ansprüche und Titel auf Boden, Konten, Güter bis hin zu Rechten umzugehen versteht. Gewisse Erfahrungen haben uns gelehrt, dass der Sozialismus kein Eigenläufer ist und sich nicht von allein etabliert.  Mal ganz davon abgesehen, dass sozialistische Staatsgebilde nicht zwangsläufig eine gute Ökobilanz vorzuweisen haben.

„Die sich im Verhalten der Menschen manifestierenden Präferenzen sind zwar Indizien, aber keine schlechthin schlüssigen Indizien für das, was gut für den Menschen ist. Nicht immer ist es zum Besten einer Person, wenn Präferenzen, so wie sie sind, befriedigt werden.[5]“ Muss auch der Rahmen stimmen. Haben wollen geht mit Können einher. Nur wer über eine bestimmte Menge an Ressourcen verfügt, kann über deren Verwendung entscheiden. In unserer kapitalistisch-liberalen Gesellschaft sorgen Gesetz und Ordnungswächterinnen dafür, dass wir keine Güter beanspruchen, die andern gehören. Um Nutzungsrechte zu erwirken, wird in der Regel Arbeitszeit und Kraft eingesetzt. Nur den ganz Glücklichen fällt das Geld in den Schoß und brauchen sich nicht darüber den Kopf zu zerbrechen, was Morgen zu essen auf dem Tisch steht. Bei Kindern und Jugendlichen ist es aber gerade so, dass sie für einen mehr oder weniger bestimmten Zeitraum in gewisser Abhängigkeit stehen von dem, was ihnen die sogenannten Erwachsenen bereit sind abzugeben, unabhängig von der jeweiligen Motivation, sei dies Liebe, Verantwortung oder Naturgesetz. Mit der Muttermilch mag es anfangen, setzt sich aber konsequent fort in einem warmen Bettchen, einer Fahrt zur Kinderärztin, der Erledigung von Amtshandlungen bis hin zur Beantragung von Kindergeld. Die Natur lehrt entsprechendes und es braucht nicht das Dschungelbuch oder Bambi, um zu verstehen, wie „hilflos“ der Nachwuchs sein kann. Im Biologieunterricht nannten wir es K-Strategen. Solange ich eine wesentliche Verantwortung für das kollektive Wohlsein (der Familie oder Lebensgemeinschaft) trage und wir mit unserer täglichen Arbeitskraft für Schutz und Nahrung sorgen, sollte auch das Treffen der Entscheidung[6] bei der die Entscheidung zu verantwortenden handelnden Person belassen werden. Eine solche Verantwortung zu überlassen an diejenigen, die außerstande sind diese selbst zu tragen, wäre nicht im Sinne des kollektiven Wohls.

„Kindheit ist ein soziales Konstrukt. Das ist also etwas, was wir uns als Gesellschaft ausgedacht und wofür wir Regeln erfunden haben. Deshalb haben wir dieses Bild im Kopf, dass Kinder unschuldig, passiv, verletzlich und schutzbedürftig sind. Ein ganz ähnliches Bild hatte man im 20. Jahrhundert von der Hausfrau“ (Mich Ciurria, wochentaz vom 26.8.-1.9.2023). Mich persönlich betrübt dieser Vergleich, der so abstrus ist, wie wenn wer die Mundlosigkeit der Kinder mit dem Hunger in der Welt gleichsetzen würde und die Auffassung verträte, dass wenn wir nun Kinder an die Wahlurne bitten könnten, die Zukunft der Welt gesichert wäre.

Wie lange wir als Menschen schon da gewesen sein mögen und wer noch wie lange da sein wird, können wir nicht mit großer Gewissheit sagen – zumindest kann ich nicht behaupten es von mir zu wissen und habe bislang auch niemanden kennengelernt, der das konnte, mit Ausnahme vielleicht von Beelzebub[7] und Doctor Who. Aus einer mit Spiral Dynamics in Berührung gekommenen Welt und mit systemischen Modellen hinlänglich vertrauter Mensch muss ich zugeben, dass ich doch noch sehr klassisch orientiert bin und auf Aristoteles, Konfuzius, Jesus und Macchiavelli zurückgreife, um die Welt zu verstehen und Ableitungen für die Zukunft und Handlungsoptionen zu wagen. Kindern das Wahlrecht zu geben, egal ob 3 oder 15 Jahre alt, halte ich für ausgesprochen naiv, gerade auch in Zeiten, wo sich die durchschnittliche Lebenserwartung weiter erhöht und sich die ersten schon anschicken, ihre Verlängerung durch Einfrieren zu erwirken. Unkritische Nutellanascher*innen und Kinderüberraschungseinostalgiker*innen würde ich sogar bis ins höhere Alter ein Stimmrecht vorenthalten wollen. Aber, was hätte ich mehr als eine Stimme, so eine der Spielregeln in einer Demokratie. Grundsätzlich halte ich das für ein gar nicht so schlechtes Konzept. Auch wenn wir damit die Welt zugrunde richten sollten, so zumindest mit der Mehrheit und gemeinschaftlich getragen. Leider nimmt die Macht von Influencer*innen und Propaganist*innen auf Instagram und in den Social Media und wo sich die Incels, die Kirchen, die Milliardäre und Lustery noch so tummeln mögen zu und sie erweitern ihre Einflusssphäre, um daraus Kapital zu schlagen, Seelen zu gewinnen und Geister zu verführen. Schon meine Alterskohorte hat nur wenig Schnall von der Wirkmacht und Resonanz sozialer Medien, von Bots, von Chats, von Shares und Followers, wie sollten sich dann die Jungen, die gerade ein paar Monde und Sonnenkreise unter einem Längen- und Breitengrad Mutter Gaias verbringen durften Entscheidungen fällen?

 Am Ende ist es auch egal und irrelevant. Die notwendigen Veränderungen finden statt[8] und wir sind und bleiben ein Teil von ihnen. Ob die Kinder wählen oder nicht ist eine rein formalistische Variante des Geschehens. Denken wir dabei an die verwöhnten und gepäppelten Gören eines bundesdeutschen Bürgertums oder an die Hungernden noch nicht im 21. Jahrhundert angekommenen Kreaturen, die nach Nahrung graben auf den Müllhalden der Wohlstandsgesellschaft. Haben wir ernsthaft vor über Kinderwahlrecht zu diskutieren wo wir die Kolonialzeit und die Herrschaft der Kleriker, das Patriarchat und den Kapitalismus noch nicht aufgearbeitet haben? Oder denken wir ernsthaft, das Wahlrecht der Kinder könne uns dabei eine Hilfe sein? Mir wäre doch viel mehr daran gelegen, dass die Menschen, die das soziale Leben einer Stadtgesellschaft, einer Kommune, eines Landes oder wo auch immer wir die verwaltungstechnischen Grenzen ziehen wollen, mitprägen und ihrer Mitwirkung bewusst sind und teilhaben: Obdachlose, Migrant*innen, Staatenlose, Zugezogene, Sprachlose, Einsame, Herausgefallene und Zurückgebliebene.

Lasst uns die Kinder gemeinsam erziehen, ihnen Orientierung geben, ihnen ein gutes Vorbild für ein paar Jahre sein und ihnen dann den Handlungsspielraum geben, das Wissen anzuwenden, dass sie sich aneignen konnten, im verantwortlichen Selbstbewusstsein und mit der angemessenen Demut, die es erfordert, um eine Welt von Morgen zu gestalten, ohne nur sich selbst und seine persönlichen Bedürfnisse zu sehen.


[1] Gerne nochmal nachzulesen in Shoshana Zuboff, Das Zeitalter des Überwachungskapitalismus

[2] „Der Begriff der Generationen wird meist unscharf verwendet, und damit bleibt die genauere zeitliche Interpretation der intergenerationellen Beziehung unklar … Die ‚gegenwärtig Lebenden‘ umfassen … dann drei Generationen: Kinder, Erwerbstätige und Alte“, Dieter Birnbacher, Mensch und Natur, Praktische Philosophie (Hg. Kurt Bayertz) 1991, S. 324

[3] Anton Leist, Intergenerationelle Gerechtigkeit, in Praktische Philosophie (Hg. Kurt Bayertz), 1991, S. 345

[4] Anton Leist, Intergenerationelle Gerechtigkeit, in Praktische Philosophie (Hg. Kurt Bayertz), 1991, S. 346 und 357

[5] Dieter Birnbacher, Mensch und Natur, Praktische Philosophie (Hg. Kurs Bayertz), 1991, S.298

[6] Sinngemäß dem reziproken Subsidiaritätsprinzip

[7] Beelzebubs Erzählungen für seinen Enkel, Georges I. Gurdjieff

[8] Zwischen Fatalismus und Stoizismus einzuordnen